Plasmaschneiden
Plasmaschneiden gehört zu den thermischen Schmelzschneidverfahren und zeichnet sich vor allem als ein äußerst leistungsstarkes, aber auch überaus vielfältiges Schneidverfahren aus. Alle elektrisch leitfähigen Materialien lassen sich beim Plasmaschneiden auf einer Arbeitsfläche von 3 x 12m problemlos trennen.
Plasma ist ein thermisch hochaufgeheiztes, elektrisch leitfähiges Gas welches nach außen neutral wirkt. Das Schneiden erfolgt mittels eines elektrischen Lichtbogens, der durch eine Düse eingeschnürt wird. Beim Schneidprozess wird zunächst zwischen Düse und Elektrode (Katode) ein Pilotlichtbogen durch Hochspannung gezündet. Er ist energiearm und sorgt für die teilweise Ionisation der Strecke zwischen Plasmabrenner und Werkstück. Sobald der Pilotbogen das Werkstück berührt, wird der elektrische Stromkreis geschlossen und durch eine Leistungserhöhung der Hauptlichtbogen gezündet. Durch die hohe thermische Energie des Lichtbogens und die hohe kinetische Energie des Plasmagases wird der Werkstoff aufgeschmolzen und die Schmelze aus der Schnittfuge getrieben.
Vorteile
Trennt alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe
Werkstoffe fast ohne Nachbearbeitung
Hohe Schnittgeschwindigkeit
Schneiden von hochfesten Baustählen möglich
Maximale Arbeitsfläche von 3 x 12 m
Nachteile
Materialstärke bis max. 50 mm
Trennbar sind nur elektrisch leitfähige Werkstoffe
Breitere Schnittfugen als beim Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden
Leicht schräge Schnittkante möglich
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